Neuer Lebensraum im geschlängelten Bett
Die Brunebecke fließt über das Geländes des Günnemann-Hofes und ist Teil des historischen Kulturensembles. Momentan sind ihre Ufer an vielen Stellen durch Mauern oder ein Betonbett befestigt. Zukünftig soll der kleine Mittelgebirgsbach ohne Befestigung, in unterschiedlicher Breite und mit abgeflachten Ufern über das Gelände fließen.
Nördlich des Kottens wird die Brunebecke in einem neuen Bett geschlängelt durch die Obstbaumwiese geführt werden. Dadurch verlängert sie sich um 20 Meter, ihr Lauf wird langsamer und sie wird dadurch neuen Lebensraum für Pflanzen, Insekten, Amphibien, Vögel und Weichtiere bieten.

Der alte Gänsestall erzählt von der ehemaligen Wassergeflügelhaltung auf dem Hof. Er soll zusammen mit der Brunebecke ein Forschungs- und Erlebnisraum für Kinder werden. Hier können sie mit allen Sinnen Natur ganzheitlich und umfassend erleben. Neben Kindergarten- und Grundschulkinder-Gruppen, die hier mit ihren Erzieher:innen und Lehrer:innen erreicht werden sollen, ist auch der Aufbau einer festen Kindergruppe geplant, die die Entwicklung des Kotten begleitet und tatkräftig unterstützt.

